Das Postauto entlässt uns mitten im Valle di Vergeletto, wo 1992 das erste Waldreservat des Tessins entstand. Nach einem kurzen Abschitt entlang der Talstrasse taucht das hübsche Maiensäss von Pièi auf.
Gleich dahinter müsste der Pfad weiterführen, aber noch ist unklar, wie er die anstehenden Steilstufen überwinden soll. Es wird zweifellos eine rassige Sache, ein effizienter Aufstieg. Beim ebenen Rastplatz der Alpe del Pianaccio liegt gut die Hälfte der Etappe hinter uns, dann folgt ein weiterer, saftiger Zickzack bis zur Alpe di Ribia. Die zahlreichen Ruinen rund um die Hütte lassen erahnen, dass die Alpweiden einst wohl viel hergaben. Heute empfängt uns eine weite, sonnige, friedliche und sanft geneigte Hochfläche – das pure Gegenteil des ruppigen Hangs, der uns hierher führte. Wer noch nicht genug hat, kann das Plateau von Piròi und dessen Seelein besuchen, vielleicht mit Badetuch unter dem Arm.
- Capanna Ribia (1996m)
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Technische Daten
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Etappenlänge
5,3 km
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Höhendifferenz Aufstieg
1060 m
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Höhendifferenz Abstieg
30 m
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Maximale Höhe
2000 m
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Dauer
03:00 h
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Schwierigkeitsgrad
T2
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